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Die Nordfledermaus (Eptesicus nilsonii)
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Totgesagte leben länger
Die Nordfledermaus ist bis 2009 nur einmal (Anfang der neunziger Jahre) im Kreisgebiet nachgewiesen worden. Trotz Nachsuche im Fundraum konnte danach kein erneuter Nachweis erbracht werden. Die Art wurde daher als verschollen betrachtet. Erst 2016 kam der Zufall zu Hilfe, als ein mit Fledermausbestimmung bewanderter Kletterer in einem Steinbruch nicht sehr weit von der alten Fundstelle ein Exemplar in einem Felsspalt entdeckte. Da die Art auf Grund ihrer Ortungslaute oft nicht so eindeutig von der häufigen Breitflügelfledermaus abzugrenzen ist und ihre Quartiere schwer zu finden sind, gibt es keine abschließende Einschätzung zum Vorkommen der Art.

Geschätzter Erfassungsgrad auf Nachweis in den Gemarkungen bezogen: 30 %.
Nordfledermaus Karte mit Nachweisen
Schmuckbild Mausohr (von Dirk Diehl)
Nordfledermaus - Fundkarte 1999 bis 2009 auf Gemarkungen bezogen (Bild: Artendatenbank).
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